Von Prof. Dr. Jürgen Scheffran, Hamburg

am Dienstag, 26.3.24 um 9:00 Uhr

Die menschliche Expansion im Anthropozän überschreitet planetare Grenzen, verschärft multiple Krisen und fördert geopolitische Konflikte mit friedensgefährdenden Umweltzerstörungen. Militär, Rüstung und Krieg erhöhen Naturbelastung, Emissionen und Ressourcenverbrauch, besonders deutlich beim nuklearen Wettrüsten und damit verbundenen Atomkriegsrisiken. Um damit verbundene Ökozid-Verbrechen strafbar zu machen, müssen geeignete politische und rechtliche Maßnahmen ergriffen werden.

Jürgen Scheffran ist Professor für Geographie (em.) an der Universität Hamburg und Gründer der Forschungsgruppe Klimawandel und Sicherheit am Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) und im Klima-Exzellenzcluster CLICCS. Neben der Mitwirkung in Wissenschafts- und Friedensorganisationen arbeitete er für die Vereinten Nationen, das Büro für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages und die Fachkommission Fluchtursachen der Bundesregierung.

Der Vortrag kann auch online verfolgt werden, Hinweise hier.

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