von Prof. Dr. med. Gerhard Trabert, Mainz, am Donnerstag, 28. 3. 24 um 11:00 Uhr
Immer mehr Menschen in Deutschland haben keinen freien gleichberechtigten Zugang zu unserem Gesundheitsversorgungssystem. Gerade sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen, insbesondere von Armut Betroffene, sind strukturell benachteiligt. Armut bedeutet in einem der reichsten Länder der Erde nicht lediglich einen Verzicht auf Konsumgüter, auf Annehmlichkeiten, auf gesellschaftliche Teilhabe. Sie geht häufig mit physischem und psychischem Leid, mit höheren Erkrankungsraten bis zu einer signifikant geringeren Lebenserwartung einher. Das duale Krankenversicherungssystem ist durch eine Bürgerversicherung zu ersetzen. Die zunehmende Privatisierung im Gesundheitssystem muss gestoppt werden.
Gerhard Trabert ist Mediziner, Sozialarbeiter und Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie. Er ist Gründer des Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland.
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