Die Offene Akademie unterstützt die Geld- und Medikamentensammlung für die Bevölkerung von Rojava/Kobanê.

Im Norden Syriens baut die syrisch-kurdische Bevölkerung in Rojava/Kobanê ein in der Welt einzigartiges Gemeinwesen auf. Kurden, Araber und andere Völker leben gleichberechtigt und friedlich miteinander. Es gelten gleiche Rechte für Frauen und Männer und Religionsfreiheit.

Dieses zukunftsweisende Projekt ist im Visier der barbarischen Faschisten des Islamischen Staats (IS). Hunderttausende mussten vor ihnen fliehen. Gegen große militärtechnische Überlegenheit wurden Kobanê und viele Dörfer von der IS befreit. Die syrisch-kurdischen Kämpfer retteten zehntausende Yesiden vor der sicheren Ermordung.

Über die Hilfsorganisationen „Kurdischer Roter Halbmond“ und „Solidarität International“ erreichte uns die dringende Bitte nach Hilfe. Durch den Krieg gibt es viele Verwundete. Krankenhäuser und medizinische Stationen sind zerstört. Es fehlt am Notwendigsten zum Überleben. Gebraucht werden Geld, Basismedikamente, medizinische Geräte, Decken usw.. Der Winter dort ist hart.

Geld kann direkt auf das Konto von „Solidarität International“ (s.u.) eingezahlt werden.
Dringend benötigte Medikamente und medizinische Geräte können persönlich oder über Post an eine Sammelstelle gegeben werden (Liste s. Anhang).

Die Hilfsorganisation „Solidarität International e.V.“ garantiert: Ihre Spende wird zu Hundert Prozent über den roten kurdischen Halbmond an die Bevölkerung in Rojava-Kobanê geleitet!

Wir Ärzte, Apotheker, Beschäftigte des Gesundheitswesens und Studierende bitten hiermit: Spenden Sie für Rojava/Kobanê!

Dr. Luise Finkler-Bahr, (Chirurgin), Gelsenkirchen; Michael Erren, (Apotheker), Freiburg, Dr. Willi Mast, (Arzt), Gelsenkirchen; Christoph Klug, (Dipl.-Psych.),Recklinghausen; Dr. Günther Bittel, (Arzt), Duisburg; Dr. Rolf Tickert, Arzt, Saarbrücken; Devran Cakici, (Student Wirtschaftsrecht), Recklinghausen; Prof. Aziz Kortel, Hochschule für Musik, Freiburg; Dr. Monika Brosch (Ärztin), Gelsenkirchen, Dr. S. Al Hussein (Arzt), Herten; Günter Wagner (Arzt), Gelsenkirchen; Monika Richter (Psychotherapeutin), Siegen; Daniela Smolka (med. Fachangstellte), Gelsenkirchen; Kathrin Friedrich (med. Fachangestellte), Gelsenkirchen; Raidan Al-Ansi, Jemen, (Medizinstudent), Homburg; Faruk Elferjani, (Medizinstudent), Homburg; Delawar Abdullah, (Student der Zahnmedizin), Homburg; Anass Mohammed, (Medizinstudent), Homburg; Ismahane Karima Bessi, (Studentin der Germanistik und Geschichte), Wuppertal; Olaf Klug, (Medizinstudent), Dresden

Spendenkonto:
Solidarität International e.V.
IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84
BIC: FFVB DEFF (Frankfurter Volksbank)
Stichwort: „Medizin für Rojava“
Bei Angabe des Namens u. Adresse geht Ihnen eine Spendenbescheinigung zu.

Liste der benötigten Medikamente und Geräte

Medizinische Geräte
Stethoskop (Erwachsene und Kinder)
Erste-Hilfe-Taschen für Ärzte, Rettungssanitäter
Blutzuckermeßgeräte
Ambu-Beutel, Narkosegerät
EKG-Monitore, EKG-Gerät
Defibrillator
Sonographiegeräte
Bluttransfusionsbestecke, Infusionsbestecke
Sterile Wundabdeckungen, Verbandsmaterial
Sterile Handschuhe in den gängigen Größen
Steriles Nahtmaterial
Kleines und großes Wundbesteck für operative Wundversorgung
Intubationsbesteck
Tuben in den gängigen Größen
Medikamente

Notfallmedikamente:
Arterenol Ampullen
Suprarenin Ampullen
Dopamin, Dobutamin
Prednisolon
Urbason
Antihistaminica
Calcium
Asthmamittel, Aerosole wie z.B. Salbutamol
Ringerlactat
Physiologische NaCl-Lösung
Glukose 5%
Plasmaexpander wie z. B. HES

Analgetika:
Peripher wirkende nicht-opioid Analgetika:
Ibuprofen
Diclofenac
Novaminsulfon
Paracetamol

Opioide:
Tramal
Tilidin

Sedativa:
z.B. Diazepam
Tavor

Medikamente in der Kardiologie:
ß-Blocker wie z. B. Beloc
ACE-Hemmer z.B. Ramipril
Nitrate
Ca-Antagonisten z. B. Verapamil
Digitalis z.B. Digoxin
Diuretika z.B. Furosemid

Medikamente in der Gastroenterologie:
Pantoprazol
Immodium, Lopedium

Antibiotika:
Penicillin
Amoxycillin
Ciprofloxacin
Doxycyclin
Cotrim

Diabetes:
Insulin actrapid

Wenn möglich, packen Sie die Medikamente möglichst in Medikamentengruppen in einen Karton und fügen eine Liste bei. Das erleichtert uns die Arbeit sehr.

 


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