Neu im Shop der Offenen Akademie
Die Fachzeitschrift „Umwelt-Medizin-Gesellschaft“ veröffentlicht in ihrer Ausgabe 4/2011 den Artikel „Freigesetzte Radioaktivität aus der Reaktorkatastrophe von Fukushima im Pazifik und in der Nahrungskette“ von Stephan Moldzio, Thomas Dersee, Dirk Zimmermann, Josef Lutz, Rolf Bertram, Anton Eisenhauer und Rainer Frentzel-Beyme. Die Autoren leiten ihren Artikel ein mit:
„Die nukleare Katastrophe von Fukushima ist auch lange nach dem Erdbeben vom 11. März 2011 nicht unter Kontrolle. Große Mengen Radioaktivität werden nach wie vor freigesetzt. Ein Ende ist nicht in Sicht, weil die Druckbehälter, Sicherheitsbehälter, Abklingbecken undicht sind und ständig gekühlt werden müssen. Dadurch gelangt radioaktives Wasser zwangsläufig ins Grundwasser und zusätzlich fließt es über die Lecks direkt in den Pazifik. Es werden dadurch nicht nur weite Landstriche unbewohnbar gemacht, auch die Luft, das Wasser des Pazifiks und äußerst fischreiche Bestände vor der Ostküste Japans sind betroffen.
Die Informationspolitik der Betreibergesellschaft TEPCO und der japanischen Regierung sowie die schwache Datenlage und fehlende Erfahrungswerte machen eine Einschätzung der Verbreitung und der Gefährdung durch die freigesetzte Radioaktivität schwierig. Langfristige und weit reichende Auswirkungen können aber erwartet werden. Im Folgenden soll eine Einschätzung auf Grundlage der verfügbaren Informationen unternommen werden.“
Ein Schwerpunkt dieser Nummer von Umwelt-Medizin-Gesellschaft ist die Nanotechnologie. Das Inhaltsverzeichnis finden Sie hier. Die Ausgabe 4/2011 ist erhältlich für 10 € im Shop der Offenen Akademie.