Dr. Peter Kaiser, Hameln

Bereits Aristoteles und Cicero hatten sich vor 2000 Jahren mit dem Zufall befasst. Doch erst mit Hegel hat sich die Philosophie erneut weltanschaulich mit ihm beschäftigt.

Nach der Entdeckung der Quantenprozesse sollte es eigentlich keinen Zweifel an der Existenz des Zufalls mehr geben. Einstein selbst konnte sich mit der Objektivität des Zufalls nicht anfreunden. Auch marxistische Arbeiten in der DDR und der Sowjetunion lösten das Problem „Zufall und Kausalität“ nicht.

Es ist ein Kernfehler, das Kausalitätsprinzip im Sinne des mechanischen Determinismus zu denken. Das wurde niemals weiter entwickelt, wozu wohl nur die Dialektik in der Lage zu sein scheint. Im Vortrag wird ein Theorem eingeführt, das diese Frage „Zufall und Kausalität“ auf einfachste Weise zu lösen in der Lage ist.

Peter Kaiser ist Biochemiker, Politikwissenschaftler und als Experte für chemische Kriegsrüstung in der Kommission für Abrüstung der „Weltföderation der Wissenschaftler“ (NGO) tätig. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Offenen Akademie.


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