Die Offene Akademie beteiligt sich an der Strategiedebatte für die „Neue Friedensbewegung gegen Faschismus und Krieg“
Ein Tagesseminar findet dazu statt am 14. Januar 2023 von 10 Uhr bis 16:30 Uhr in Berlin Prenzlauer Berg, im GLS-Campus, Kastanienallee 82. Anschließend gibt es eine Podiumsdiskussion von 18 Uhr bis 20:30 Uhr am gleichen Ort.
Unmittelbar nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs hat sich die Offene Akademie mit einem Appell “Nein zum Krieg – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für internationale Völkerfreundschaft” positioniert, sowohl gegen den Angriffskrieg Russlands als auch gegen die imperialistische Machtpolitik der NATO. Wir haben uns ausdrücklich gegen jeden Nationalismus und Chauvinismus, d.h. Diskriminierung aufgrund der Nationalität, ausgesprochen. Unser Appell erschien in mehreren Sprachen und fand weltweit Unterstützung. Wissenschaftler arbeiten in internationaler Kooperation, woraus sich eine Verpflichtung für Frieden und Völkerfreundschaft ergibt.
Auf unserer Wochentagung im April 2022 wurde dies intensiv diskutiert. Inzwischen sind aber auf dem Hintergrund der Kriegspropaganda in den Medien zahlreiche Institutionen auf die Unterstützung einer Kriegspartei übergegangen, sei es pro NATO oder sei es pro Russland, unter dem Einfluss der Propaganda der jeweiligen Seite. Das ist umso bedenklicher, als die Eskalation zu einem atomaren Weltkrieg droht.
Es ist daher sehr wichtig, dass sich eine Friedensbewegung entwickelt, die sich gegen alle imperialistischen Kriegsparteien wendet und ihre Selbständigkeit bewahrt. Auch sie braucht eine Stimme in der Öffentlichkeit. Die Unterstützung dieses Kongresses ist eine logische Fortsetzung des Engagements unserer Wochentagung im April 2022, in das Thema der Weltkriegsvorbereitung behandelt wurde.
Im Folgenden dokumentieren wir die Einladung.