Auf die Internet-Veröffentlichung des Vorstands des fzs erwidert der Referent Dr. Fritz Glunk am 5.03.18:

Der fzs nimmt sich offenbar die Freiheit, ein Buch nicht zu lesen, bevor er dessen „Nähe” zu irgendwelchen „Theorien” ablehnt. Er ist auch so frei, nicht einmal das (online zugängliche) Vorwort zu lesen.

Das Buch belegt an zwei Beispielen konkret, wie transnationale informelle Gruppen faktisch geltendes Recht schaffen ohne demokratische Kontrolle oder parlamentarische Mitwirkung. Damit wird nicht etwas irgendwie Geheimes enthüllt. Denn wie bei der Autorenvorstellung im Programm der Offenen Akademie ausdrücklich erwähnt, ist diese Entwicklung den Fachleuten der Rechts- und Politikwissenschaft (seit Jahrzehnten) bekannt.

Stephan Lessenich schreibt im Vorwort: „Kaum je ist dieser Prozess der (…) Entmachtung der parlamentarischen Demokratie durch ihre ,eigene’ Exekutive so punktgenau und scharfsinnig dargelegt worden wie in diesem Buch.” Allein der fzs erkennt hier eine Verschwörungstheorie.

Manchem genügt es halt nicht, einfach illiterat zu sein. Er muss das auch als trotzige Haltung öffentlich kundtun.


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