Angst, Ratlosigkeit und Diffamierung der Kritiker der Urknalltheorie
Von Prof. Josef Lutz, Chemnitz
Im Februar 2022 wurde auf der Webseite der Offenen Akademie anlässlich des Starts des Webb-Teleskops ein Artikel zu den Erwartungen daran veröffentlicht. Nun liegen die ersten Bilder vor und die ersten astronomischen Fachartikel dazu sind erschienen. Ein Artikel stellt fest, dass es bis 10mal mehr Spiralgalaxien gibt als von der Urknalltheorie angenommen wurde, und er hat „Panik“ als erstes Wort der Überschrift. Eine weitere Veröffentlichung findet bei noch größerer Entfernung sogar mindestens 100000mal mehr Galaxien als im Rahmen der Urknalltheorie vorausgesagt.
Am 11.8.22 publizierte Eric Lerner, seit über 20 Jahren Kritiker der Urknall Theorie, einen mutigen Artikel mit Auswertung der ersten Publikationen unter der Überschrift „Den Urknall hat es nicht gegeben“. Er stellt unter anderem fest: „Nach der Urknall-Theorie werden die am meisten entfernten Galaxien in einem Stadium von 400 – 500 Millionen Jahren nach der Entstehung des Universums gesehen. Jedoch einige dieser Galaxien haben Sternpopulationen gezeigt, die über eine Milliarde Jahre alt sind. Da nichts entstanden sein kann vor dem Urknall, zeigt die Existenz dieser Galaxien, dass es den Urknall nicht gegeben hat.“
Aber kaum erschienen, wird Eric Lerner in einem Artikel vom US-Internetmagazin space.com als Pseudo-Wissenschaftler, Wissenschaftsleugner und Verschwörungstheoretiker diffamiert. Eine sachliche Auseinandersetzung mit den von ihm vorgebrachten Fakten und Argumenten findet nicht statt.
Es war zu erwarten, dass es mit neuen Beobachtungen eine interessante Auseinandersetzung um die Theorie vom Urknall geben wird. Nun werden aber gleich zu Beginn Attacken unter der Gürtellinie auf einen Kritiker gefahren. Möglicherweise, um andere einzuschüchtern. Aber: Immerhin hat Eric Lerner das jahrelange Totschweigen der Kritik am Urknall auf breiter Front durchbrochen und große Aufmerksamkeit erregt.
Weitere Empfehlung hierzu: Beitrag des weltbekannten Astronomen Halton Arp auf der Offenen Akademie 2008