Der Golfstrom ist die stärkste Meeresströmung der Erde. Mit seiner Fortsetzung in den Nordatlantik bis zum Nordpolarmeer, dem Nordatlantikstrom, ist er Teil der globalen Umwälzzirkulation aller Weltmeere. Seine Bedeutung sowohl für die Ökosysteme im Nordatlantik wie auch für das regionale Klima besonders Nordeuropas ist überragend. Der Vortrag zeigt die Entwicklung des Nordatlantikstroms, der in den Heinrich-Ereignissen in der letzten Eiszeit sechs mal zusammengebrochen ist, und kritisiert auf der Grundlage die aktuelle Prognose des Weltklimarats, dass im 21. Jahrhundert kein Kollaps des Nordatlantikstroms stattfinden werde.

Hans-Ulrich Jüttner studierte von 1977 bis 1984 Physik in Kiel, wo er 1992 in der theoretischen Physik promovierte. Danach arbeitete er bis 1998 am Institut für Geophysik der Universität Kiel. Heute arbeitet er als Softwareentwickler in einem medizinischen Labor.


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