9.11., 9.45 bis 10.30 Uhr

von Lucien Holzner und Christoph Klug

Millionen Jahre brauchte der Mensch zur Überwindung des Tierreichs. Über 99 % seines Daseins hat er ohne Klassen, ohne Ausbeutung und ohne Staat in einer „urkommunistischen Gesellschaft“ verbracht. Gemeinschaftliche Arbeit, sozialer Zusammenhalt und Sprache haben Körper und Gehirn zu einem sozialen Wesen geformt. Die verbreitete These, eine solidarische Gesellschaft scheitere am egoistischen Wesen des Menschen, ist unhaltbar.

Wieso konnte es trotz seines Gemeinschaftswesens zur Ausbeutung und dem Kapitalismus kommen? Der Vortrag begründet, dass die wirklich sozialistische Gesellschaft notwendiger nächster Entwicklungsschritt für die Menschheit ist und in dieser Übergangsgesellschaft das destruktive Erbe des Kapitalismus überwunden werden kann. Er zeigt die kommunistische Gesellschaft als historische Notwendigkeit, um die Deformierung des sozialen Wesens durch den Kapitalismus zu überwinden und das Überleben der Menschheit zu sichern.

Lucien Holzner: M.Sc., Psychotherapeut in Ausbildung, Berlin-Weißensee.

Christoph Klug: Psychotherapeut in Klinik und Praxis.

Beide sind Mitglieder des Beirats und Sprecher der Offenen Akademie.


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