Vorlesung von Fiona Spuler und Frithjof Gressmann, Göttingen, auf der Offenen Akademie Gelsenkirchen am Mittwoch, 30.9. 2015 (Tag junger Wissenschaftler)
Bereits im Jahre 2010 produzierte die Weltwirtschaft an jedem Tag mehr als 3,5 Millionen Tonnen Müll, mit steigender Tendenz. Die heutigen Abfälle enthalten neben den so wertvollen Resourcen auch immer mehr Giftstoffe, die Gesundheitsprobleme verursachen und ungefiltert in die Umwelt gelangen. Das Cradle to Cradle-Konzept (C2C) möchte diesen Entwicklungen mit einem Paradigmenwechsel in der Produktionsweise begegnen, in dem intelligentes Produktdesign zu definierten Materialien in kontinuierliche Stoffkreisläufen führt, die der Umwelt nutzen statt schaden. In dem Vortrag werden die Kerngedanken des C2C-Ansatzes vorgestellt und deren Umsetzung an bereits existierenden Produkten demonstriert. Nicht zuletzt sollen die Chancen, Herausforderungen und möglichen Grenzen des Konzepts kritisch hinterfragt werden.
Fiona Spuler schließt derzeit einen Bachelor in Physik an der Universität Göttingen ab und ist seit über einem Jahr für den Cradle To Cradle e.V. aktiv, in dem sie die Regionalgruppe Göttingen leitet.
Frithjof Gressmann studiert an der Universität Göttingen im 6. Semester Physik und Philosophie und engagiert sich in verschiedenen Projekten zum Thema der Nachhaltigkeit. Seit einem Jahr ist er für den Cradle To Cradle e.V. als Referent für die Region Göttingen aktiv.
Frithjof Gressmann studiert an der Universität Göttingen im 6. Semester Physik und Philosophie und engagiert sich in verschiedenen Projekten zum Thema der Nachhaltigkeit. Seit einem Jahr ist er für den Cradle To Cradle e.V. als Referent für die Region Göttingen aktiv.