von Prof. Dr. Josef Lutz, Chemnitz, und Peter Vescovi, Sindelfingen

Die Pläne der Regierungen nach dem Pariser Klimaabkommen basieren auf der Annahme eines Restbudgets an CO2, welches das IPCC (International Panel on Clima Change) berechnet hatte. Demnach könnte man sich mit den Treibhausgasemissionen noch gewisse Zeit lassen.

Anfang 2021 erhob die Offene Akademie Einspruch, dass das nicht stimmt. Dies haben zahlreiche Wissenschaftler und engagierte Personen unterschrieben. Inzwischen hat auch das IPCC seine Annahmen zwar korrigiert, aber das Ausmaß wird nach wie vor heruntergespielt. Es ist auch eine Auseinandersetzung darum entbrannt, ob sich die Forderungen nach Klimaschutz an das Machbare unter den gegenwärtigen wirtschaftlichen Bedingungen halten müssen oder ob man diese in Frage stellen muss.

Josef Lutz ist Professor für Elektrotechnik und beschäftigt an der TU Chemnitz. Er ist einer der Sprecher des wissenschaftlichen Beirats der Offenen Akademie.

Peter Vescovi ist Chemieingenieur. Er ist Mitglied im Bundesvorstand der Umweltgewerkschaft.


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